• stellatack

    Hahah, ich schreibe je nach Stress und Abgabevolumen mal mehr oder weniger. Es kann gut sein, dass ich um Mitternacht anfange und erst um 10 Uhr morgens ins Bett krieche und dann den Nachmittag schlafe bis die Kinder aus Schule und Kiga zurück sind. Manchmal sind das 3 Stunden, manchmal 5 oder 6. Es gibt Wochen in denen ich hundemüde bin und eigentlich arbeite ich mich immer bis zu absoluten Erschöpfung nieder. Ich schreibe 2-3 Romane mit einem Umfang von 500-600 Seiten. Das ist einfach viel, doch ich bin nachts ungestört. Da will keiner was von mir und ich kann so auch locker 30 Seiten schreiben ohne, dass jemand was von mir will :) Wenn das Buch fertig ist, gibt es auch Tage in denen ich dann ganz viel schlafe um alles nachzuholen. Ach ja und nicht zu vergessen: Mein Mann hilft ganz , ganz viel. Er kümmert sich um die Kinder und auch zum großen teilen um den Haushalt, das ist einfach praktisch.

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  • stellatack

    Ich lese mich durch was die Grundsätzliche Meinung ist und filtere stark durch was ich brauchen kann und was nicht, denn man muss hier echte Kritik von persönlichen Geschmack unterscheiden. Als Beispiel: Ich schreibe über eine Protagonistin die Bananen mag. Einige Leser finden das ganz toll, andere ganz schrecklich weil sie Bananen nicht mögen und bewerten möglicherweise auch aus diesem Grund das Buch schlecht. Das ist jedoch persönlicher Geschmack und hat im Prinzip nichts mit dem Buch zu tun. Es stört mich also auch nicht. Ich beobachte auch gerne Tendenzen. Ich schaue welche Protagonisten gut ankommen und welche nicht und jene die nicht gut ankommen sehe ich mir an. Warum kam XYZ nicht gut an? Auch hier muss man sehen ob es persönlichen Geschmack betrifft. Finde ich jedoch tatsächlich etwas wie: Im Lektorat haben wir einen Fehler gemacht w weil sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen hat nehme ich das sehr ernst. Ich lasse es in der nächsten Auflage ändern. ABER prinzipiell schreibe ich das was ich mag und lasse mir im gesamten Prozess möglichst wenig reinreden. Es ist meine Geschichte. Punkt. Ich schreibe auch manchmal Szenen von denen ich weiß, das sie auf Kritik stoßen werden, aber wenn ich es für nötig erachte um eine gute Charakter Entwicklung zu bekomme - werde ich es dennoch tun. Mir ist also schnurz pups egal ob die Leute z.B “blonde Kerle” nicht mögen. Wenn ich finde der sollte blond sein mache ich es auch so. Man lernt also sehr schnell mit Kritik produktiv umzugehen, härtet dadurch aber natürlich ab weil man sehr viel Quatsch zu lesen bekommt.

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  • stellatack

    Ich habe immer gerne geschrieben. Allerdings habe ich Legasthenie, sodass Schule für mich schwierig war und auch mein Wunsch zu schreiben eher unrealistisch wirkte. Ich war damals auch in Schreibforen unterwegs und habe versucht Schnipsel meiner Bücher zu posten, aber die Rückmeldung der Leute war schrecklich. Ich wurde wegen der Fehler sehr kritisiert und das hat mich gelinde gesagt verunsichert. Es hat eine Weile gebraucht bis ich gemerkt habe das ABSOLUT UNWICHTIG IST ob man Fehler macht oder nicht. Wichtig ist der Schreibstiel, der muss sitzen, der muss GUT sein. Für den Rest hat man Lektoren :) In meiner Teenie Zeit habe ich viele Bücher angefangen, beendet habe ich meinen ersten Roman mit 16. Mit dem Projekt kam ich jedoch nicht weiter, habe aber weiter geschrieben. Daraus wurde Luzifer. Das wollte jedoch keiner lesen hahaha, danach habe ich mich umgehört und kam zum Drachenmondverlag. Ich glaube das war mein erster Durchbruch. Danach kam ich zu Ravensburger und wurde mit Kiss me Once Besteller Autorin. Da war ich 22. Von außen betrachtet wirkt das alles sehr schnell, dahinter stecken aber viele Jahre Arbeit und ich lerne noch immer :)

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  • stellatack

    Ich habe mit 16 bereist versucht einen Verlag zu finden und bin damals ziemlich heftig abgeblitzt. Damals fand ich das doof, heute kann ich die Entscheidung verstehen und bin beinahe froh, dass ich nicht NOCH früher in die Großverlagswelt eingestiegen bin. Ich hätte damals einfach nicht das liefern können was Verlage von mir wollen. Nichtmal was das schrieben betrifft sondern auch disziplinarisch und mit allem was dazu gehört. Mit 19 habe ich versucht ein Buch an einen Verlag zu bringen und zu einem sehr, sehr kleinen Verlag. Mein Debüt war eine Katastrophe und ich bin mir nicht sicher ob ich den Weg empfehlen würde. Aber er war eben ein Teil meines Wegs. Jeder muss seinen eigenen gehen und die Vorlieben und Arbeitsweisen sind so verschieden, dass es sich schwer pauschalisieren lässt. Man sollte sich überlegen, was man schreiben will, wie man schreiben will, wie sehr man es tolerieren kann, dass sich große Verlage IN ALLES EINISCHEN. Kommt man mit viel Druck , Kritik, schlechter Bezahlung, Stress und wenig Schlaf aus? Das schreiben ist sehr viel mehr als nur als Wörter zu tippen und man sollte sich ganz genau überlegen was man tun will. Tatsächlich würde ich empfehlen erstmal mit kleineren Verlagen anzufangen um das Business zu lernen, auch SP nicht auszuschließen ( denn initial bekommt man dafür mehr Geld. Vor allem am Anfang) Das Einzige was ich euch wirklich abrate ist einen Verlag direkt das Manuskript zu senden. Das macht absolut keine Sinn. Wenn ihr in eine großen Verlag wollt, holt euch einen Agent*in der euch vertritt. Das ist wichtig und der beste Weg :)

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  • stellatack

    Am liebsten schreibe ich Fantasy, ich habe das Gefühl dort auch meine Stärken zeigen zu können was Plot und Weltenbau betrifft und ich die Freiheit habe krassen shit abzuziehen, der einem in Fantasy einfach viel mehr möglich ist als in realistischen Büchern. Romance ist doch sehr statisch und ich beginne mich schnell zu langweilen, wenn es sich “nur” um Gefühle" dreht. Dennoch schreibe ich ab und zu auch gerne romantische Komödien und die wird es auch bald wieder geben. Wenn ich die Zeit hätte würde ich auch viele andere Genres durchprobieren. Von Sci Fi bis Dino Sex Trasch, aber aktuell bleibe ich mal bei Fantasy und Romance.

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  • stellatack

    Ach ja, social media…Ich mache das ja wirklich ganz nach mood. Ich habe schnell gemerkt, dass ich werde die Zeit noch die Lust habe stundenlang schöne Fotos zu machen. Das sieht bei mir auch immer Kacke aus und darum habe ich schnell aufgehört sowas zu machen. Ich mag lustigen Content- also produziere ich ihn auch, aber auch nur dann wenn ich lust dazu habe. Wenn ich mal keine Zeit habe dann ist das eben so.

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  • stellatack

    Hey :) Ich bin sehr gerne hier.
    Ich höre SEHR viel Musik. Je besser die Musik, desto besser kann ich schreiben. Ich erstelle auch oft eigene Playlisten. Manche davon kann man sich auch bei Spotify anhören. Die Playlist zu Night of Crowns ist wirklich super :) Ich höre dabei aber wirklich sehr querbeet, von Klassik, Pop, K Pop, Rock, Nightcore, je nachdem was das Buch gerade braucht. Ich höre auch ganz gerne “gruselige” Musik bei “grusligen” Szenen. Eine Playlist die ich dazu empfehlen kann heißt DnD Mystery !

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  • stellatack

    Oh, die Frage hatte ich noch nicht - I like und YES ich spiele sehr viel und das klingt jetzt weniger lame als man es sich vorstellt hahaha…ich zocke viel und hart! Sehr gerne DnD wenn ich die Zeit dafür haben, aber sonst spiele ich vonKlassiker wie Monopoli, Escape Spiele bis hin zu Trading Card Games wie Lorcana alles einmal quer durch. Spielen bei uns heißt Krieg! Es ist blutig, laut und die Siege genauso episch wie die Niederlagen hahah

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