• Riyuu

    Einerseits hilft da wirklich die Verwendung von neutralen Begriffen, wie das bereits erwähnte Beispiel Lehrende, alternativ Lehrkräfte. Es ist möglich, auch ein ganzes Buch so zu schreiben, “Wasteland” von Judith C. Vogt und Christian Vogt ist ein Roman und komplett genderneutral geschrieben. Es braucht mehr Überlegungen, manchmal das Umstellen der Sätze, aber es funktioniert.

    Bei allen anderen Varianten sollte auf den Stern oder den Unterstrich zurückgegriffen werden. Übrigens finde ich die Aussprache damit mittlerweile absolut unproblematisch und flüssig beim Hören, optisch auffallen tut das eher beim Lesen, weswegen ich mir in so einem Fall eher Gedanken um Print und E-Book machen würde als um das Hörbuch. Binnen-I und andere Varianten exkludieren die bereits angesprochenen Menschen, die nicht cisgeschlechtlich sind und wenn dieser Ausschluss nicht das Ziel ist (oder nicht ausschließlich von cisgeschlechtlichen Menschen die Rede ist), dann bleiben ohne neutrale Begriffe nur * oder _.
    Wobei ich diese Variante in Romanen unschön finde und auf die oben genannte zurückgreifen würde, in Sachbüchern finde ich die Sonderzeichen okay, bevorzuge aber trotzdem neutrale Begriffe (zumal sie die Scheinargumente der Unlesbar- und Unaussprechbarkeit hervorragend aushebeln).

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  • Riyuu

    Perfekt im Überblick. Immer. Ich führe dafür einen Kalender, ganz simpel in Word angelegte Tabellen, für jeden Monat eine, sodass ich in kurzen Stichworten eintragen kann, was wann passiert. Dies dient hauptsächlich dem Überblick für die Logik, damit Abstände nicht ins Absurde abdriften (seien es heilende Wunden, Zeiträume beim Zurücklegen von Entfernungen etc.). Ohne würde ich verzweifeln, denn wenn meine Geschichten ins Unlogische abdriften, setzt die Blockade ein.

    Und auch mein Plotdokument (sehr ausführlich) baue ich darauf basierend auf. Ich schreibe das chronologisch runter (in der Handlungsabfolge im Roman, gibt es Rückblenden, tauchen sie dort auf, wo sie im Roman erzählt werden) und notiere für jeden Tag Datum und Wochentag und setze dann den Inhalt hin. Geht eine Handlung in den nächsten Tag über, gibt es im Plotdokument einen kurzen Cut, um eben diese Übersicht für mich beizubehalten, im Manuskript selbst spielt das dann natürlich keine Rolle durch eine Abgrenzung.

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  • Riyuu

    @czil sagte in Rauchen in Romanen?:

    Fertig gekaufte Zigaretten gehen nicht von allein aus.

    Dem widerspreche ich. Bei mir gehen die jedenfalls durchaus aus. Allerdings rauche ich für gewöhnlich nur draußen, über das Verhalten meiner Zigaretten in Räumen kann ich nichts sagen.

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  • Riyuu

    Ich als Raucher mache mir bei meinen rauchenden Figuren über die Dauer gar keine Gedanken. Nicht, weil ich selbst rauche und das verinnerlicht habe. Sondern weil ich weiß, dass es von so vielen Faktoren abhängt, dass es nicht die eine richtige Antwort gibt. Selbst drehen oder stopfen, fester stopfen, lockerer stopfen. Allein das unterscheidet (mein Papa stopft selbst, daher weiß ich das). Aber auch bei den gekauften gibt es Unterschiede, die preiswerten aus den Discountern rauchen sich schneller weg, finde ich, als die “normalen” aus dem Supermarkt (und auch bei denen gibt es Unterschiede). Dann kommt hinzu, wie tief man inhaliert, also wie groß und dadurch lang die Züge dadurch sind. Wie viel Wind geht. Und wie viel man davon verträgt. Ich rauche nicht so häufig und bin weit empfindlicher als andere, mir gehen zu tiefe Züge, zu schnelle Züge nacheinander (oder auch mehrere Zigaretten kurz nacheinander) auf den Kreislauf.

    Und dann kommt hinzu, dass die wenigsten Szenen in Geschichten mit exakter Zeitangabe versehen sind. Weder Dialoge lassen sich eindeutig einschätzen, ob die nun 3 oder 10 Minuten gedauert haben noch ist das bei vielen dialogfreien Szenen anders. Ich würde mich bei der groben Angabe genau in dem Bereich aufhalten, Ausnahmen kanns immer noch geben (und wenn wegen zu viel Quasseln die Zigarette ausgeht und erst wieder angezündet wird, weil die Figur es zwar gemerkt hat - schmeckt anders, wenn sie ausgegangen ist und man zieht, außerdem kommt halt kein Rauch mehr, den man einatmen kann -, aber erstmal weiter redet und nach ein paar Minuten wieder anzündet).

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  • Riyuu

    @Lea Ich habe in der functions.php einen Code eingefügt, der das unterbindet (macht man eigentlich in einem Childtheme, aber das habe ich knapp vor dem 25.05. nicht mehr geschafft und steht noch auf meiner To-Do, das gehört nicht direkt in die Datei, damit es beim Update des Themes nicht wieder rausfliegt). Dasselbe habe ich für das Unterdrücken von Smileys gemacht. Und die alten IPs habe ich in der Datenbank meines Blogs (beim Hoster) gelöscht. Für all das hatte ich online Anleitungen und Codes gefunden. Ich habe von keiner dieser Sachen wirklich Ahnung (ich kann rudimentär HTML und CSS).

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  • Riyuu

    Ich habe auf meinem Blog die Kommentare weiterhin online. Ich lasse die IPs weg, denn ob sie wirklich hilfreich sind, ist sehr umstritten (da sie sich bei Nutzung von mobilen Daten ohnehin ständig ändern). Man braucht bei mir nicht einmal Name und E-Mail-Adresse anzugeben, aber - und das steht in meiner DSE - wer darauf verzichtet, kann später auch nicht um Kommentarlöschung bitten, denn ich benötige die E-Mail-Adresse, um zu prüfen, dass das dieselbe ist. Zusätzlich moderiere ich die Kommentare und kann damit rausfiltern, was auf meinem Blog steht und was nicht. Deswegen brauche ich keine IP-Adressen.

    Google Analytics und Co. hatte ich nie aktiv, es ist mir auch recht egal, wie viele Menschen auf meinen Blog schauen (ich bin eigentlich ein Statistikmensch). Das ändert ja nichts daran, ob ich bloggen möchte oder nicht. Wichtiger sind mir da die Kommentare, die den Austausch anzeigen und nicht die Zugriffszahlen, weil jemand auf meinen Blog geklickt hat (je nach Analysetool werden auch die ganzen Bots, die einen in den Suchmaschinen anzeigen, mit einbezogen, was ohnehin ein verfälschtes Ergebnis liefert, habe ich gelesen).

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  • Riyuu

    Ich plotte sehr detailliert und umfangreich. Dabei orientiere ich mich an der 7-Punkte-Struktur von Dan Wells, sobald ich ein bisschen was zur Geschichte weiß, um das Grundgerüst damit aufzubauen. Darum ranken sich dann immer mehr Details, die Handlung entwickelt sich bei mir parallel mit dem Figuren. Beim letzten Plot bin ich abschließend mit dem Scene-Sequel-Prinzip drübergegangen, um auch auf die Spannung im Kleinen zu durchforsten.
    Das ist ganz grob, was ich mache, ausführlicher habe ich das hier mal aufgeschrieben.

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • Riyuu

    Da gehören doch auf jeden Fall die SchreibDilettanten hin.
    Und ebenfalls Annika Bühnemann, selbst wenn es dort momentan ein bisschen ruhiger zugeht.
    Allerdings sind das auch eher die sehr bekannten.

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • Riyuu

    Zur Zeit nutze ich Twitter etwas mehr zur Interaktion mit anderen.
    Aber eigentlich Facebook, weil es vielseitiger ist. Kurze Texte, lange Texte. Bilder, keiner Bilder. Messenger. Gruppen. Veranstaltungen. Und, und und.

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.