• Inge Luett

    Püh. Was für ein Schreck. Nu ist der Blutdruck wieder da, wo er hingehört und ich kann weiter morden, äh, an meinem Krimi arbeiten.

    Verfasst in WriYoBo 2016 weiterlesen
  • Inge Luett

    Meine erste Veröffentlichung war in einer Anthologie der »Leselupe«. Die Öffentlichkeit hielt sich in engen Grenzen. Dann stand wieder eine Anthologie an, »Aus dem Alltag gesprengt«. Ich hatte einen Text dafür, der auch angenommen worden war - und dann meldete sich aus dem Blauen Ilona Bubeck, eine der beiden Chefs vom Querverlag. Die war auf mich aufmerksam gemacht worden, von Karen-Susan Fessel, bei der ich einen Schreibkurs besucht hatte (übrigens auch ohne diesen Nebeneffekt sehr lohnenswert!).
    Da passte mein Text viel besser hinein, also schrieb ich etwas anderes für die Leselupe und dachte, ui, richtiger, wenn auch kleiner Verlag, jetzt geht das los.
    Ging es auch, aber nicht, wie ich mir das geträumt hatte, sondern schön bescheiden. Eine Weile nach dem Erscheinen von »Sappho küsst die Sterne« meldete sich wieder eine Herausgeberin. Diesmal wurde es ein Anthologiebeitrag für »Begehren«, erschienen bei Krug & Schadenberg (mein Text gab lustigerweise sogar dem Buch seinen Namen, wow, das Gefühl ist richtig gut, sage ich Euch).
    Und auch da ging es … langsam weiter. Ich habe mittlerweile einiges in »Mein lesbisches Auge« veröffentlicht, das ist eine im Jahresrhythmus erscheinende Anthologie im konkursbuch Verlag Claudia Gehrke.
    Tatsächlich haben mir diese Anthologien die Tür geöffnet zum »gedruckt werden«. Ohne sie wäre mein Krimi bestimmt noch nicht erschienen. Also, ich bin absolut für Anthologien. Aber für solche, bei denen die Öffentlichkeit nicht aus einem letzten Endes doch überschaubaren Forum besteht. Für solche, hinter denen keine Abzockerei steckt (steckt hinter keiner der von mir erwähnten), die die AutorInnEn verpflichtet, eine bestimmte Menge Bände abzunehmen. Für solche, die auch gelesen werden.

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • Inge Luett

    Ich mag Schreibkurse - wenn sie mich weiterbringen.
    Wie wäre es, wenn wir uns gegenseitig die guten empfehlen und die, von denen wir enttäuscht waren, auch benennen, mit dem Grund, weshalb wir sie nicht empfehlen können?

    Ich fange mal an mit der www.bundesakademie.de in Wolfenbüttel. Dort sind wechselnde ReferentInnEn, hochkarätige Persönlichkeiten aus der deutschsprachigen Literaturszene und ein sehr rühriger Leiter der Literatursparte. Nachwuchsförderung (im Sinne von Intensivkurs für Jugendliche, das Literaturlabor) gibt es auch. Ich war schon auf etlichen Seminaren dort und war nur einmal etwas unterwältigt. Das lag am Referenten, nicht am Kurs selbst. Der kommt anscheinend auch nicht mehr, so dass ich den Namen nicht nennen muss - andere kamen auch gut mit dem Mann zurecht.

    Wer auch wirklich gute Kurse gibt, die besonders für Schreibanfangende beliebigen Alters geeignet sind, ist Karen-Susan Fessel (www.karen-susan-fessel.de). Sehr unterstützend, sehr motivierend, kann den Finger genau auf das Problem legen - ohne, dass es unnötig weh tut. Stattdessen schubst sie allenfalls weiter, wenn man wo stecken geblieben ist und allein nicht voran kommt.

    Und, wen könnt Ihr empfehlen?

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
  • Inge Luett

    Bei mir meistens beides nicht. Ich habe einen Satz, so passiert das “normalerweise”. Und dann schaue ich, was als nächstes kommt. Oder ich habe eine Situation, ein Gefühl, manchmal nur einen Namen. Und der Rest findet sich dann. Oder, wenn ich Glück habe, findet sich der Rest wie von selbst ein.
    ;)

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen

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