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    Fusselchen

    EINS kann ich euch sagen…so geht es nicht!!!

    Verfasst in Forenspiele weiterlesen
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    Fusselchen

    Hmm…das Bild muss kurz nach dem Aufstehen entstanden sein *lach*
    Da waren die seidenen Bänder noch nicht im Haar.

    Verfasst in Schreibhandwerk weiterlesen
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    Fusselchen

    Ich danke euch, dass ihr das überhaupt möglich gemacht habt! Es hat mir mal wieder sehr viel Spaß gemacht, wenn ich auch nicht ganz so viel geschrieben habe, wie ich es mir gewünscht habe :)

    Verfasst in 6. Schreibnacht - 22.11.13 weiterlesen
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    Fusselchen

    Schwierige Frage. Ich denke, dass es nichts Besseres geben kann, als dass ein Roman verfilmt wird. Von daher denke ich, besser es wird eine überromantische Schnulze, als gar nicht verfilmt.

    Verfasst in 6. Schreibnacht - 22.11.13 weiterlesen
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    Fusselchen

    @‘Laurettchen’ said:

    Ich würde das Geld nehmen. Ich kann in Ruhe weiterschreiben, auf irgendeiner einsamen Insel mit kleinem Häuschen, großzügig die Schreibnachtwochenden finanzieren (nech :D) und auch wenn die Leute nicht wissen dass die Bücher von mir sind, freue ich mich doch trotzdem darüber, wenn sie ihnen gefallen.

    Das hört sich super an!!! Stimme dir da zu!!!

    Verfasst in 6. Schreibnacht - 22.11.13 weiterlesen
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    Fusselchen

    Nur ein Kuss

    Sie sollte nicht sterben, doch wir wussten beide, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie ihren letzten Atem getan hatte.
    „Serina, es muss doch irgendeine Lösung geben", unsicher strich ich ihr durchs Haar. Wieder zog sich ihr Gesicht schmerzlich zusammen und ich wünschte, ich könnte ihre Schmerzen auf mich nehmen, doch das war nicht möglich.
    „Geh", hauchte sie.
    Ich schüttelte den Kopf, niemals würde ich sie jetzt allein lassen, so sehr sie sich auch wünschte, dass ich mich selber in Sicherheit brachte. „Gleich stürzt hier alles ein, verschwinde endlich, Kinthos."
    „Ich werde dich hier nicht allein zurück lassen."
    „Es hat doch eh keinen Sinn, wir wissen beide, dass ich höchstens noch zehn Minuten habe.“
    Ich zog ihren zierlichen Körper auf meinen Schoß und streichelte über ihre Wange. Sie schmiegte sich enger an mich und ein Hauch ihres Pfirsichduftes umhüllte uns. Ihre Augen leuchteten nicht mehr so hell, wie sonst. Sie glichen der aufgewühlten See.
    „Bitte…”,- begann sie, doch wieder keuchte sie vor Schmerzen. „Sag mir, was du dir wünschst.“
    Trauer legte sich auf ihre weichen Züge. „Ich wünschte, dass du mir endlich sagen würdest, was du dir am sehnlichsten wünschst.” Sie wusste, was ich mir wünschte, ich hatte nur einen sehnlichen Wunsch – sie sollte mich nicht verlassen. Aber sie hatte mir erklärt, dass das nicht möglich war. Sie konnte sich nicht selber heilen. Was sollte ich mir wünschen?
    „Kann ich nicht", sagte ich leise, doch es klang wütend.
    Entschuldigend legte ich meine Stirn gegen ihre, nahm ihren Duft wieder in mir auf. „Ich will, dass du bei mir bleibst. Es gibt nichts, was ich mir sehnlicher wünsche.“
    Sie lächelte. Wie schön sie war, wenn sie lächelte. „Bitte Kinthos, ich kann nicht mehr.” Die Stimme zitterte. Sie flehte mich an, meinen Wunsch zu äußern, damit sie endlich gehen konnte.
    „Du sollst wissen, dass ich niemals jemandem begegnet bin, wie dir. Ich liebe dich und nichts wird mir jemals so wichtig sein, wie du."
    „Ich weiß." Sie sah traurig aus. „Wünsch dir was.“
    Mit beiden Händen umfasste ich ihr zartes Gesicht. „Ich wünsche mir, dass du mich küsst.“
    Ihre Augen weiteten sich. Ein Kuss bedeutete in der Feenwelt, das Ende. Wenn eine Fee einen Menschen küsste, besiegelte sie damit ihren Tod, aber Serina würde ohnehin sterben. Ich wünschte mir, ihre Lippen mit meinen zu umschließen und einmal ihre Liebe zu spüren.
    „Weißt du, warum Feen nicht küssen”, sagte sie leise und ich fuhr mit meinem Daumen über ihre Wange.
    „Sag es mir.”
    „Man sagt, wenn eine Fee einen Menschen küsst, wird sie zu einer Träne. Alles löst sich auf und zurück bleibt nur diese eine Träne." Sie schluckte schwer. „Eine Träne, weil sie es bedauert, dass sie nicht mehr fliegen kann, dass sie keine Wünsche mehr erfüllen kann. Eine Träne weil sie nicht mehr in das Feenreich zurückkehren kann.“
    Unter schwerster Anstrengung fuhr sie mir durchs Haar und schenkte mir ein schwaches Lächeln.
    „Du musst mir diesen Wunsch nicht erfüllen”, sagte ich nur. Ich wusste, dass sie nach ihrem Tod zurück ins Feenreich zurückkehren konnte. „Ich hätte dich nicht darum bitten sollen."
    „Kinthos", sie suchte nach den richtigen Worten. „Ich", sie errötete leicht. „Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als einmal deine Lippen zu berühren.“
    Mein Herz machte einen Satz, sollte ich noch einmal den Himmel berühren, bevor mich die Hölle empfing?
    Langsam näherte ich mich ihrem Mund und Serina schloss die Augen. Mein Herz pochte so schnell, doch ich wollte jeden einzelnen Atemzug genießen. Meine Hand glitt in ihren Nacken, vergrub sich in ihrem Haar. Ich schloss meine Augen und näherte mich ihrem Mund mit meinem.
    Ein Feuerwerk der Gefühle brach aus, als meine Lippen die ihren berührten. Sie zuckte kurz, doch dann reckte sie sich mir entgegen und ihr Mund legte sich komplett auf meinen.
    Ein Kuss, dann noch einer. Kurz hielten wir inne, öffneten unsere Augen und ich sah mich in ihren glänzenden Augen. Sie schloss die Augen erneut und legte ihren Kopf ein wenig schräg, damit sich unsere Münder erneut miteinander verbinden konnten. Jetzt gaben wir uns unseren Gefühlen hin, küssten uns, als würden wir den Prozess des Abschieds aufhalten können.
    Sie fühlte sich gut an, ich spürte ihre Sehnsucht, die meiner so ähnelte. Wir hatten uns nichts sehnlicher gewünscht als diesen Moment und jetzt war endlich da. Und dann veränderte sich plötzlich etwas. Serina veränderte sich. Sie wurde leichter auf meinem Schoß. Ängstlich öffnete ich die Augen, eine Träne hatte sich aus ihrem Auge gelöst.
    „Verlass mich nicht!” hauchte ich in ihren Mund.
    „Das ist der schönste Moment in meinem Leben.“
    So war es für mich auch, aber jetzt löste sich Serina immer mehr auf. Sie würde zu einer Träne werden.
    „Ich liebe dich, Serina.” Das Lächeln auf ihren Lippen strahlte über ihr ganzes Gesicht. Serina begann zu leuchten und trieb mir die Tränen ins Gesicht.
    „Ich liebe dich, Kinthos." Ich konnte sie kaum noch verstehen, sie war zu einem Nebel geworden und es gab keine Möglichkeit, sie aufzuhalten.
    Doch dann passierte etwas Merkwürdiges. Ihre neblige Hand berührte eine Träne auf meiner Wange und in diesem Moment wurde ich von dem hellsten Licht geblendet, dass ich jemals gesehen hatte. Und dann stand sie da.
    Serina hatte keine Flügel mehr, ihre Haut war nicht mehr weich, sondern leicht gebräunt und ihre Haare waren nicht mehr weich, wie samt. Sie war keine Fee mehr.
    Sie war zu einem Mensch geworden und starrte mich nun mit offenem Mund an. „Du hast es vollbracht!" schrie sie aufgebracht, aber voller Freude. „Ehrliche Gefühle, die eine Liebe kann aus einer Fee einen Menschen machen!"
    Warum hatte sie das nicht direkt gesagt? Ich liebte sie, seit ich sie damals aus dem Wasser gezogen hatte. Ich hatte mich sofort in ihr Lächeln verliebt!
    Sie flog mir in die Arme und lachte ihr schönstes Lachen.
    „Du hast es geschafft!"
    Sie küsste mich immer wieder und ich wusste, dass ab jetzt alles gut werden würde.


    @'Jennifer said:

    Wow, das ist echt verdammt niedlich. Gefällt mir, DerBen. ;)
    Fee:“Bist du dir da sicher?”

    Prota:“Ja, bin ich.”

    Fee:“So sei es…”

    Super schön!!!

    Verfasst in 6. Schreibnacht - 22.11.13 weiterlesen
  • F
    Fusselchen

    Hut ab, vor allen, die Erotik schreiben. Ich finde es so schwer, einen Kuss zu beschreiben, dass es nicht abgedroschen oder kitschig rüber kommt. Chapeau!

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  • F
    Fusselchen

    Also mit klassischer Musik geht es mir genauso. Eine Violine oder einzelne Klänge auf einem Klavier können mich ganz weit wegtragen.

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  • F
    Fusselchen

    Hallo ihr Lieben,
    ich schreibe ebenfalls Fantasy und bin total happy, dass mein erster Roman im Dezember als E-Book veröffentlicht wird.

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