• Felicea

    @williwu Das hat nichts mit einem Menschenbild zu tun, sondern mit Linguistik. Man kann natürlich die sprachliche und gesellschaftliche Bedeutung von Begriffen ignorieren, wenn man das vorzieht. Aber das ändert nichts daran, was diese Begriffe in der Gesellschaft in der wir jetzt mit sich tragen. Diese Konnotation sollte man als Autor kennen und damit bewusst arbeiten, weil das unser Handwerkzeug und unser Job ist.

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  • Felicea

    @williwu Eben. Kontext. Aber für Begriffe wie Mädchen oder Junge muss schon eine sehr innige Nähe bestehen, denn sie werden auch im besten Kontext nicht zu einer Ehrbezeichnung. Mädchen hat nahzu immer die Konnotation von jemand der unfertig ist, unreif, zu jung um ernstgenommen zu werden. Ebenso Junge. Deswegen eignen sich die Begriffe nicht als Synonyme zu ‘junge Frau’ ‘junger Mann’ und dürfen von Charakteren auch nur im passenden Kontext verwendet werden und der ist sehr eng begrenzt.

    Wenn man einen kompetenten Charakter aufbaut und nennt diesen dann im beschreibenden Text “Mädchen” bzw. “Junge” reißt man mit dem Arsch alles ein, das man vorher aufgebaut hat.

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  • Felicea

    @williwu sagte in Mädchen oder junge Frau schreiben?:

    Meine Kollegin nennt mich immer “Junge”. Nett, denn sie ist zwanzig Jahre jünger als ich.

    Sagt sie das auch in Gegenwart von Kunden oder Vorgesetzten? Ich wäre interessiert, was die Auswirkungen (auf dich) wären.

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  • Felicea

    Welchen Begriff du auch immer verwendest, du solltest dir seiner Konnotation bewusst sein:

    Wer ‘Mädchen’ sagt, verniedlich, schwächt und entzieht dem Gegenüber Respekt, Wirkmacht und Autorität.
    Wer ‘junge Frau’ sagt, gibt Respekt und gesteht Wirkmacht und Autorität zu.

    Wie immer du die Begriffe in deinen Werken einsetzt, sei dir ihrer Wirkung bewusst und verwende sie nicht leichtfertig oder gedankenlos.

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  • Felicea

    No tears in the writer, no tears in the reader. - Robert Frost

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • Felicea

    @erand-fell Frag nicht mich. Ich heule auch, wenn es den Charakteren schlecht geht.

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  • Felicea

    Oh, wer den Podcast “Writing Excuses” kennt, kennt vermutlich auch den Autor Dan Wells, der u.a. die Reihe "I’m not a Serial Killer’ geschrieben hat.

    Er hatte seine Idee zu einem Serienkiller der dem Serienkiller-Sein zu widerstehen versucht, kurz bevor die Serie ‘Dexter’ angekündigt wurde. Hatte sie zu dem Zeitpunkt auch schon an einen Verlag verkauft. Und dann kam eben die Bombe einer großen TV-Serie, mit einem ganz ähnlichen Charakterkonzept. Er hat dennoch weitergeschrieben und auch seine Serie wurde ein großer Erfolg.

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • Felicea

    Es gibt keine neuen Geschichten. Aber deine Geschichte ist deine Geschichte und nur du kannst sie auf diese Weise erzählen.

    Es gibt viele Bücher, die ähnliche Prämissen haben, ähnliche Grundideen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Buch das gleiche ist, wie das anderes.
    Dass deine Freundin Aspekte des Buchs an deines erinnern, finde ich nicht relevant. Frag sie doch was genau, vielleicht ist die Ähnlichkeit viel geringer, als du denkst.

    Ich denke nicht, dass es möglich ist, ein Buch zu schreiben das wirklich in allen Aspekten - Aufbau, Charaktere, Prämisse, Stimmung, Autoren-Stimme - einem anderen frappierend ähnelt, ohne ein direktes Plagiat zu sein.

    Man gibt doch immer so viel von sich in ein Buch, dass es nicht mit einem anderen Autoren austauschbar ist.

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • Felicea

    stolpert verspätet rein N’abend.

    Verfasst in 59. Schreibnacht weiterlesen
  • Felicea

    MyWriteClub um in Gruppen gemeinsame Wordsprints zu veranstalten. Man sieht, wie während der Sprints der Wordcount der Mitsprinter hoch geht (oder eben auch nicht) und das kann sehr motivierend sein.

    https://www.mywriteclub.com/beta/word-sprints#/

    Verfasst in NaNoWriMo 2018 weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.