• Cousinchen_bach

    Es kommt immer darauf an, wie groß du es aufziehen willst. Bei meiner aktuellen Geschichte habe ich kaum Statisten oder Nebencharaktere, weil ich sie nicht brauche. Alles spielt an einem Ort, ich habe einen sehr kleinen Cast an Hauptfiguren und der Fokus liegt auf einem familieninternen Problem. Da nun zig Nebencharaktere einzubringen, würde einfach den Fokus verzerren. Um die Welt trotzdem lebendig zu halten, achte ich darauf, dass im Hintergrund auch Zeit vergeht. Zb erfährt man bei Stadtdurchquerungen von voranschreitenden Bauprojekten oder über die Zeitung erfährt man von Events oder was sonst so los ist.
    Anders ist es bei meiner Fantasyreihe. Gerade wenn viel gereist wird und man viele Kulturen kennenlernt, finde ich Statisten, die einem die Lebensweisen näherbringen wichtig.
    Namen gibt es aber erst, wenn die Statisten den Protagonistin auch bekannt sind. Der zufällige Rempler in der Straße braucht keinen, während der Kellner in einer oft besuchten Kneipe des Protagonistin schon einen haben wird. Und besonders wichtig finde ich, dass auch sehr deutlich die Zeit vergeht und sich die Umwelt verändert.
    Zb:
    Die Heldengruppe passiert ein Dorf, indem es ein Problem gibt. Sie weigern sich zu helfen und reiten weiter. Irgendwann kommen sie wieder, die Dörfler haben das Problem selbst gelöst, erinnern sich aber an die Protagonisten und begegnen ihnen jetzt sehr feindselig.
    Damit sich die Statisten/Nebencharaktere sich nicht alle ähneln, befolge ich immer folgende Dinge:
    -Nicht jeder ist den Protagonisten freundlich oder wohlwollend gesinnt
    -Einige müssen erst überzeugt werden, den Protagonisten zu helfen
    -Einige Nebencharaktere haben ihre eigene Agenda und Mittel, das kann dazu führen, dass auch sie die Protagonisten auszunutzen wollen (das ist eher etwas für Charaktere, die eine größere Rolle einnehmen, als einfach mal kurz aufzutauchen)
    -Manche Nebencharaktere sind den Protagonisten schlicht unsympatisch oder wirken wenig vertrauenswürdig, ohne, dass sie etwas Schlechtes getan hätten.

    Ob es zu viele Nebencharaktere werden lasse ich immer Testleser entscheiden ;)

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  • Cousinchen_bach

    Namen von Nebencharakteren (einer hatte 4 verschiedene Namen…ähm XD)

    Das Wetter ändert sich manchmal auch sehr mysteriös… :D

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  • Cousinchen_bach

    Ich mache mir um das Thema auch schon länger Gedanken.
    Persönlich finde ich in einem Prosatext *innen zu verwenden unpassend. Das gehört für mich eher in einen Sachtext. Und jedes Mal die Lehrer und Lehrerinnen zu werden, empfinde ich irgendwie für meine Geschichte nicht passend. Das spielt in einer fiktiven Welt, nicht so fortschrittlich und Gendern und mehrere Geschlechter sind in dieser Gesellschaft auch kein Thema. Gut, ich habe auch einen extrem kleinen Cast und nur einen Ort, an dem die Handlung spielt. Ich würde hier eher komplett drauf verzichten, wenn es sich nicht elegant umschiffen lässt.
    In einem anderen Roman, Fantasy, wo sehr viel gereist wird, hat man da mehr Möglichkeiten, unterschiedliche Kulturen/Gesellschaften und Sprachen kennenzulernen, die mit dem Thema Gender umgehen. Hier würde ich es dann einsetzen.
    Aber so ganz habe ich die Lösung für mich noch nicht gefunden. Ich würde es stark vom Charakter und der Zeit und dem Ort abhängig machen.
    Mal abwarten, was in nächster Zeit so auf den Markt kommt. Vielleicht kommen ja Umsetzungsmöglichkeiten ans Licht, an die ich gar nicht gedacht habe^^

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  • Cousinchen_bach

    @Schreibgeist unten?
    Klar schreib mich an. :)

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  • Cousinchen_bach

    Ich hatte mal in einer WB Gruppe hier, die bereits geschlossen ist, immer wieder ein RPG am Laufen. Außerhalb spiele ich und meistere ich eine Pen und Paper Runde :)

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.