• AnneCaterina

    Herzlich Willkommen! Hier findet man immer Motivation :)

    Verfasst in Vorstellungsrunde weiterlesen
  • AnneCaterina

    @Talismea hoffentlich verstoße ich gerade nicht gegen eine Regel, wollte nur den Thread kurz wiederbeleben ;)

    Verfasst in Forenspiele weiterlesen
  • AnneCaterina

    [Schreibtipps]Was ist das innere Romangenre? Und warum ist das so wichtig, damit dein Leser sich lange an deinen Protagonisten erinnert? Teil 2 der Blogserie über Genre!

    Verfasst in Schreibnacht-Blogs weiterlesen
  • AnneCaterina

    Herzlich Willkommen im Forum! Wie schön, dass du auch Gegenwartsliteratur schreibst. Zwischen all den Fantasyfans hier fühle ich mich manchmal ein wenig wie ein Sonderling ;)

    Verfasst in Vorstellungsrunde weiterlesen
  • AnneCaterina

    Hab mich auch angemeldet und mal ein paar von euch wild Einladungen geschickt. Ich hoffe, dass das Ok war :see_no_evil: Wer mich hinzufügen will: https://nanowrimo.org/participants/annecaterina

    Verfasst in Plauderecke weiterlesen
  • AnneCaterina

    [Schreibtipps] Welche Romangenre gibt es?
    Um in dem Wust der Genres für Überblick zu sorgen, habe ich eine Liste von Romangenres mit kurzer Beschreibung und einem Beispielbuch zu jedem Genre erstellt. Es soll eine dreiteilige Blogserie werden, Teil 1 beschäftigt sich mit den äußeren Genres. Was das ist (und warum Fantasy kein Genre ist) erfahrt ihr im Blog :)

    Verfasst in Schreibnacht-Blogs weiterlesen
  • AnneCaterina

    Ein herzliches Willkommen auch von mir!

    Verfasst in Vorstellungsrunde weiterlesen
  • AnneCaterina

    Frage 16:
    Im Prinzip sind die Sorgen und Probleme von Jennifer und anderen Mitgliedern der “coolen Clique” überraschend. Auch die wahre Persönlichkeit des Sportlehrers war für Rona unerwartet. Da sich meine Geschichte im tiefsten Realismus bewegt, entscheiden solche Dinge nicht über das Schicksal von Welten. Nur das Innenleben der Protagonistin :)

    Frage 17:
    In der Mitte des Buches schämt sich Rona und hat Angst vor den sozialen Konsequenzen ihrer veränderten Einstellung und damit ihres veränderten Handelns. Sie schöpft aber auch neue Hoffnung.

    Frage 18:
    Das Ende. Wenn Rona sich und der Welt ihre Verantwortung und ihre Fehler eingesteht und als stärkere Person daraus hervorgeht.

    Frage 19:
    Jennifer und der Sportlehrer werden Rona immer an ihre Fehler und schlechten Entscheidungen erinnern. Und sie damit in ihrer Gewissheit stärken, dass man konstant an sich selbst arbeiten muss.

    Frage 20:
    Rona bereut vieles aus der ersten Hälfte der Geschichte. Und es gibt einen Punkt, an dem sie ihre guten Vorsätze beinahe aufgibt und sich in die Lethargie fallen lässt.

    Frage 21:
    Kurz vor dem Ende geschieht etwas, das Rona an sich selbst und der Arbeit, die sie bisher gemacht hat, zweifeln lässt.

    Frage 22:
    Ronas Tiefpunkt wird dadurch verursacht, dass sie einknickt und ihren neuen Prinzipien nicht treu bleibt. Das Sinnbild… vielleicht eine Boulderhalle ohne Griffe? Sie ist ganz unten und es gibt scheinbar keinen Weg nach oben. Hm, das benutze ich bestimmt!

    @philbloom Danke für die wiederholten Denkanstöße!

    Verfasst in Preptober weiterlesen
  • AnneCaterina

    Kathleen hatte wohl die Schnauze voll davon, dass Olivia immer gewann, sonst hätte sie Olivia sicher nicht im Wald ausgesetzt. Olivias liebevoll geschnitzter Cucurbita pepo, Sorte Gold Rush, lag wahrscheinlich im Straßengraben, während vor der Höhle der Regen herunterprasselte. Ihre bisher beste Kürbislaterne war dahin. Dieses Jahr stand beim Erntefest sogar ein Doppelsieg in Aussicht: Da es auf Halloween fiel, gab es auch noch einen Kostümwettbewerb. Wochenlang hatte Olivia nach Stoffen gestöbert und genäht. Stundenlang hatte sie sich vor dem Spiegel winzige, rüschenhafte Details um Augen und Mund gezeichnet und sich kurzgeschnittene künstliche Wimpern zwischen die Augenbrauen und auf die Oberlippe geklebt. „Frida Kahlo Candy Skull“ nannte sie ihre Kreation. Jetzt konnten nur die paar Spinnen, die in ihren Netzen am Rand der Höhlenöffnung saßen, Olivias Kunstwerk bewundern.
    Olivias und Kathleen hatten seit Kindertagen ihre Kürbisse gemeinsam geschnitzt. Insgeheim wusste Olivia, dass ihre Entwürfe besser waren. Aber Kathleen hatte sich beschwert. Freundinnen neideten einander schließlich nichts.
    Darum war es die normalste Sache der Welt, als Kathleen ihr anbot, gemeinsam zum Erntefest ins Nachbardorf zu fahren. Kathleen hatte noch gemeint, dass sie vorher zur Toilette hätte gehen sollten. Aber das Nachbardorf sei nicht weit, sie könne ja dort gehen. Doch unterwegs hatte sie bemerkt, dass eine Blasenentzündung im Anmarsch war. Und Olivia gefragt, ob sie doch schnell mal Pipi im Wald machen dürfte. Natürlich schlug Olivia ihr diesen Wunsch nicht ab. Kathleen war im Wald verschwunden. Zehn Minuten waren vergangen, dann fünfzehn. Olivia hatte es mit der Angst zu tun bekommen. Rufend war sie immer tiefer in den Wald vorgedrungen, bis die Straße fast außer Sicht war. Da hatte sie eine Autotür zuschlagen und einen Motor aufheulen hören. Kathleen war weggefahren. Mit Olivias Kürbis. Ohne Olivia. Dann war der Regen gekommen und Olivia hatte Zuflucht gesucht in der kleinen Waldhöhle. Hier hatten Kathleen und Olivia als Kinder immer gespielt, später dann über Jungs geredet und einander Geheimnisse anvertraut. Die Erinnerung hatte einen bitteren Beigeschmack bekommen.
    Olivia wollte sich von ihrer angeblich besten Freundin den Abend nicht mehr verderben lassen. Sie stand auf und stapfte aus der Höhle. Die verbleibenden anderthalb Kilometer bis zum Erntefest schaffte sie auch zu Fuß. Kathleen würde sich etwas anhören können!
    Lichterketten und Heizpilze tauchten die Festbesucher in einen sanften Schein. Geschminkte Gesichter lachten, redeten und bewunderten liebevoll gefertigte Kostüme. Die ersten Leute hatten sich nach dem Regen wieder unter dem Partyzelt hervorgetraut.
    Olivia blieb zwischen zwei Foodtrucks stehen. Nicht, dass sie sich zu verstecken versuchte, aber sie wollte Kathleen entdecken, bevor ihre Freundin (Pah, Freundin!) sie sah. Olivia erkannte Kathleen an deren Perücke aus roten Wollfäden und dem aus Flicken zusammengeschneidertem Kleid. Sie ging als Sally aus „The Nightmare Before Christmas“. Und ihr Begleiter, an dessen Arm sie hing, trug als Jack Skellington einen schwarzen Nadelstreifenanzug mit grotesk hohem, geschweiftem Kragen. Wer war dieser Mann? Von dem Pärchenkostüm hätte Kathleen ihr normalerweise sofort erzählt. Warum hatte sie es – und noch wichtiger, den Mann – nie erwähnt?
    Olivia trat aus dem Schatten zwischen den Foodtrucks und versuchte, sich Kathleen und ihrem Begleiter so unauffällig wie möglich zu nähern. Sie ging an zwei Männern vorbei, die mit umeinander gelegten Armen für ein Foto posierten. Als der Blitz aufleuchtete, schauten sie beide zu Olivia und ihre Gesichtszüge entgleisten. Olivia warf ihnen einen Blick zu. Auch der Fotograf ließ das Smartphone sinken und starrte Olivia an. „Haha, krass!“ sagte er. Auch ihn bedachte Olivia mit einem Blick, woraufhin sein Lächeln verschwand. Mit geweiteten Augen wich er einen Schritt zurück. Was war deren Problem?
    Immer mehr Leute wandten sich Olivia zu. Gutgelaunte Gespräche wichen erstauntem Wispern. So viel zum Thema unauffällig. Was hatten die bloß alle? Die guckten so, als hätte Olivia sich ein Hakenkreuz auf die Brust genäht. Sie sah an sich herab. Ihr Kostüm war in Ordnung. Oder machten die alle so ein Aufheben, weil ihr Kostüm so toll aussah? Dann sollten sie mal schön gucken. Olivia stapfte zielsicher auf Kathleen und ihren Begleiter zu, der ihr sein Profil zugewandt hatte. Seine markante Nase sah fast so aus wie die von…
    „Kathleen, du alte Hexe!“ kreischte Olivia, als sie auf ihre sowas-von-Ex-Freundin zurannte und sich auf sie stürzte. Robert, ihr Robert, in den sie seit Ewigkeiten verliebt war und von dem sie Kathleen pausenlos vorgeschwärmt hatte, fing Olivia ab, bevor sie Kathleen die Augen auskratzen konnte. Kathleens Gesicht war gezeichnet von Schock und – war das Schuld in ihren Augen?
    „Olivia, ich…“
    „Du wusstest es! Du wusstest, wie sehr ich ihn mag und jetzt schmierst du dich hier an Robert ran?“ Olivias Stimme überschlug sich.
    „Ich wollte es dir sagen, aber…“
    „Olivia,“ ertönte da Roberts sonorer Bass. Er hielt Olivia an den Schultern fest und drehte sie zu sich. Diese wundervollen dunklen Augen, in denen sie sich hätte verlieren können, sahen sie jetzt streng an. „Kathleen und ich sind seit einem halben Jahr zusammen. Sie wusste nicht, wie sie es dir sagen sollte.“
    Mit zusammengezogenen Augenbrauen zischte Olivia Richtung Kathleen, „Vielleicht indem du es mir einfach sagst! Wie krank muss man denn sein, dass—“
    „Du meintest, du wolltest lieber sterben, als Robert an eine andere zu verlieren, wie hätte ich denn—"
    Eine blecherne Fanfare aus einem Lautsprecher übertönte den Streit. Das Mikrofon sandte ein fieses Quietschen über die Festwiese und zog die Aufmerksamkeit aller Gäste auf die Bühne.
    „Meine lieben Freunde! Ohne viel Federlesen möchte ich euch den Gewinner unseres traditionellen Kürbisschnitzwettbewerbes verkünden.“ Eine dramatische Pause folgte.
    Olivia holte tief Luft, um Kathleen weiter anzugiften. Sie wurde von ihrem eigenen Namen aus dem Lautsprecher unterbrochen. Um sie herum wurde applaudiert.
    „Und Olivia ist es auch,“ verkündete die Lautsprecherstimme, „deren kostümierte Darbietung einer irren Folklore-Zombiebraut den Kostümpreis mit nach Hause nimmt! Komm auf die Bühne, Olivia!“
    Wie in Trance lief Olivia zwischen den lachenden, applaudierenden Menschen hindurch zur Bühne. Wortlos nahm sie die zwei Pokale in Empfang. Sie drehte sich um und wanderte von Festgelände zurück in den Wald. Der Regen und die Dunkelheit löschten die Blicke aus, die sich in ihren Rücken bohrten.

    Verfasst in Preptober weiterlesen
  • AnneCaterina

    Frage 15:
    Rona hat auf Jennifers Wunsch hin ihr Bouldertraining zurückgeschraubt. In der Mitte des Buches gibt es einen Wettkampf, bei dem man sich für die Landesmeisterschaft qualifizieren kann, was Ronas Ziel ist. Sie ist geschockt darüber, wie schlecht sie geworden ist. Der Sportlehrer, mit dem Rona ja eine Affäre hat, reagiert auf Ronas Verzweiflung auf eine wenig hilfreiche Weise.

    Verfasst in Preptober weiterlesen

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.